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Bandscheibenvorfall

  • sebastianbodemer
  • 16. März
  • 2 Min. Lesezeit



Was sind die Symptome?

Ein Bandscheibenvorfall kann je nach Schweregrad unterschiedliche Beschwerden verursachen. Typische Symptome sind:

-       Rückenschmerzen, die in Beine oder Arme ausstrahlen können

-       Kribbeln, Taubheitsgefühle oder Muskelschwäche in den betroffenen Bereichen

-       Schmerzen beim Bewegen, Sitzen oder Heben

-       In schweren Fällen Einschränkungen der Reflexe oder Kraftverlust

 

Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall?

Die Bandscheiben zwischen den Wirbeln wirken wie ein „Stoßdämpfer“. Durch Abnutzung, Fehlbelastung oder plötzliche Bewegungen kann der innere Gallertkern der Bandscheibe nach außen drücken und auf Nerven drücken – das verursacht die typischen Beschwerden.

 

Häufige Ursachen:

-       Langes Sitzen oder falsche Körperhaltung

-       Schwere körperliche Arbeit oder falsches Heben

-       Bewegungsmangel & schwache Rumpfmuskulatur

-       Alterungsprozesse & Abnutzung der Bandscheiben


Wen trifft es?

-       Menschen mit überwiegend sitzender Tätigkeit (z. B. Büroarbeit)

-       Personen mit schwerer körperlicher Arbeit (z. B. Handwerker)

-       Sportler mit hoher Belastung der Wirbelsäule

-       Menschen mit angeborenen oder altersbedingten Rückenproblemen

 

Wie wird ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert?

Ein Arzt stellt die Diagnose meist durch körperliche Untersuchungen, Beweglichkeitstests und neurologische Tests. In manchen Fällen wird ein MRT oder Röntgenbild durchgeführt, um den genauen Zustand der Bandscheiben zu beurteilen.

 

Wie wird ein Bandscheibenvorfall physiotherapeutisch behandelt?

In den meisten Fällen kann ein Bandscheibenvorfall konservativ behandelt werden, ohne Operation. Physiotherapie hilft, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern:

-       Sanfte Mobilisation: Gezielte Bewegungstherapie zur Entlastung der Nerven

-       Kräftigungsübungen: Aufbau der Rumpfmuskulatur zur Stabilisierung der Wirbelsäule

-       Dehn- & Faszienarbeit: Verbesserung der Flexibilität und Reduktion von Verspannungen

-       Ergonomie- & Haltungsschulung: Tipps für den Alltag zur Vorbeugung weiterer Probleme

 

Prognose & Zeitrahmen – Wann wird es besser?

Die meisten Bandscheibenvorfälle heilen mit konservativer Therapie innerhalb von 6–12 Wochen ab. Mit gezieltem Muskelaufbau und richtiger Bewegung kann langfristig verhindert werden, dass neue Beschwerden auftreten.


Wichtig: Falls es zu starken Lähmungen, Blasen- oder Darmentleerungsstörungen kommt, sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.


Sie haben Fragen oder suchen eine individuelle Behandlung? Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!

 
 
 

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